Ausstellung "Es war einmal..." ab 2. Oktober
In diesem Herbst schauen wir in die Schatztruhen der Bulacher und Beiertheimer und fahnden nach „gemalten Geschichten“ aus unseren Quartieren.
Lieben Dank, dass wir bei vielen von euch schmökern durften
und auch fündig wurden bei Angelika Schassner, Sigrid Eder,
Monika Schwarz, Brigitta Maier und dem Gesangverein Frohsinn 1885 aus Bulach.
Ja, so war es einmal… in Bulach und in Beiertheim und in den
Augen der darstellenden Künstler*innen. Die Bilder aus Privat-
besitz zeigen Ansichten aus dem 20. Jahrhundert.
Es ist für uns eine wertvolle Auslese. Sie soll uns anregen – lasst uns weiter „kruschteln“, Bilder (er)finden und Geschichten (mit)teilen.
Ab 6. Oktober jeden Sonntag von 10 - 12 Uhr
Im Herbst und Winter bieten wir wieder unser Sonntagsfrühstück an. Ein Lichtblick in den dunklen Wintermonaten.
Jeweils 8,50 Euro (ohne Heiß-Getränk)
Eine vegane Alternative bieten wir ebenfalls an.
*frisch von der Bäckerei Reinmuth aus Bulach
Mit der Band Saitenband (Iris Bertholdt - Ukulele/Gesang, Bernhard Brande - Mandoline/Gesang, Markus Finke - Gitarre, Peter Schmidt – Kontrabass). Kunterbunt gemischte Songs, Oldies und Klassiker aus der Pop-, Rock- und Schlager-Hitparade werden auf eine ganz eigene Art und Weise gespielt und gesungen. Mitsingen ist ausdrücklich gewünscht. Liedblätter stehen zur Verfügung.
Am 06. Juni fand in Beiertheim und Bulach ein ganz besonderes Event statt. Der "erste Bänkletag" der beiden Stadtteile! Initiiert vom Stadtteilkoordinator wurde im Vorfeld aufgerufen, am Bänkletag teilzunehmen und eine Bank rauszustellen und dann mit den Nachbarn ins Gespräch zu kommen.
Sogar in die Landesschau im SWR hat es der Bänkletag geschafft und ist hier - ab Minute 36:40 - "nachzuschauen": https://www.ardmediathek.de/video/landesschau-baden-wuerttemberg/landesschau-baden-wuerttemberg-vom-7-6-2024/swr-bw/Y3JpZDovL3N3ci5kZS9hZXgvbzIwNjIzNjE
„Möchten Sie nicht Platz nehmen?“ Es gibt kaum eine passendere Einladung für ein Café.
Das Bändel-Team freut sich daher sehr, dass die Künstlerin Amei Hoffmann aus Bulach Bilder zu diesem Thema für unsere nächste Ausstellung zur Verfügung stellt.
Amei Hoffmann hat an der Karlsruher Akademie der Bildenden Künste studiert und sich im letzten Jahr dem Thema "Stühle" gewidmet.
Viele Fragen und Gedanken ranken sich um dieses Thema: Ein Stuhl dient der Entlastung, dem Ausruhen, dem Gespräch, dem Essen am Tisch. Der Stuhl kann aber auch Symbol für die Frage nach dem eigenen Platz, nach Sicherheit sein. Und steht ebenso für die Aufforderung, nicht sitzen zu bleiben, sich nur kurz niederzulassen.
Die Stühle von Amei Hoffmann wackeln, schütteln uns ab, feste Positionen und Perspektiven verschieben sich, verlieren ihr Fundament. Die Erkenntnis ist, dass alles im Wandel ist, dass es keine unumstößlichen Wahrheiten gibt, auch wenn es Einzelne gerne so hätten. Dennoch: für eine Weile dürfen wir Platz nehmen!
AMEI, " Möchten Sie nicht Platz nehmen"
2023, Acryl auf Leinwand, 70 x100 cm
Freitag, 26. April 2024, 15 - 16 Uhr
Wie altern Tiere? Eine besondere Führung durch den Zoo Karlsruhe
Im Zoo findet man viele Säugetierarten. Im Vergleich zum „Säugetier Mensch“ werden sie nicht so alt, schon gar nicht in der freien Natur.
Dennoch gibt es einige Tierarten wie Elefanten, Schimpansen, bzw. unter den Reptilien die Aldabra-Riesenschildkröten oder auch viele Großpapageienarten, die erstaunlich alt werden können.
Der verein jung und alt im quartier e.V. veranstaltet in Zusammenarbeit mit der Zoopädagogik eine kostenfreie Führung, bei der es darum geht, wie diese Tiere mit dem Alter umgehen. Robert Girvan wird sie als Zoo-Scout auf der Führung begleiten. Treffpunkt ist an der "Einsichtsscheibe" beim Elefantenhaus.
"Meine Landschaften" Ausstellung mit Bildern von Gottfried Hörnle im Café Bändel
Die Bilder - der Ruhe, der Weite und des sanften Lichts - sind bis Ende April im Café Bändel zu sehen.
Ein (fiktives) Interview mit den Katzen, Nov 23
Seit einigen Wochen verschönern Katzen-Bilder à la Mondrian den Rote-Kreuz-Container an der Ecke Gebhard-/Breite Straße. Wir sprachen mit ihnen…
Wie kam es denn dazu, dass Sie hier einzogen?
Tja, der städtische Kinderhort in Beiertheim hat schon lange eine fruchtbare „Kooperations-Biografie“ mit dem Verein „Jung und Alt im Quartier e.V.“ und dem Café Bändel: Bei „Karlsruhe spielt“ war der Hort dabei, die Kinder haben im Café die Faschingsdekoration gemacht und jetzt ist das Container-Kooperations-Projekt hoch aktuell. Und wir Katzen spielen natürlich gerne mit!
Wieso wurden gerade Katzen als Motiv gewählt? Und das noch im Mondrian-Stil?
Wie Sie wohl wissen, haben Katzen in Beiertheim und Bulach eine lange Tradition. Der Bildhauer und Steinmetz Gerhard Karl Huber hat schon 1988 zwei von uns an der „Alb-Brücke“ verewigt. Jetzt sind die Kinder an der Reihe, uns zu porträtieren. Die Kinder sind, wie wir auch, ein wichtiger Teil des Quartierslebens, und sie wollen auch so gesehen werden. Kreativ sein fördert das Zugehörigkeitsgefühl im Stadtteil, der neu gestaltete Container soll dazu dienen. Die Anlehnung an die Bilder Mondrians finden wir Katzen sehr gelungen! Die Reduzierung auf die Grundfarben Rot, Blau, Gelb gefällt uns sehr, die Abstraktion und Übersetzung der lebendigen Katzen, die die Kinder ja kennen, in einfachen, geometrischen Formen ist einfach wunderbar und absolut genial!
Was war aus Ihrer Sicht die größte Herausforderung für Kinder und Erzieherinnen?
Die vertikale Malfläche war für die Kinder erstmal ungewöhnlich und nicht ganz einfach: Das verlangt ja eine andere Haltung als die Kinder es beim Malen gewohnt sind. Wir Katzen präsentieren uns gerne aufrecht und würdevoll, das kam uns also durchaus entgegen. Die Kinder sind zwischen 6 und 10 Jahre alt gewesen, da musste für jedes Kind nach was „Machbaren“ gesucht werden: Die Größeren haben mit Lineal die Linienstrukturen gezeichnet, die Kleineren kümmerten sich um die farbigen Flächen. Für Frau Winter und Frau Semmler, die Erzieherinnen die das Projekt hervorragend und beherzt begleitet haben, war wohl das Wetter die allergrößte Herausforderung – immer wieder war Regen angesagt! Darüber hinaus müssen solche Aktionen mit den Eltern abgesprochen werden, die Kinder werden in Kleingruppen eingeteilt und das Ganze muss in die Zeit- und Personalstruktur des Hortes integriert werden.
Wie zufrieden sind Sie mit dem Ergebnis?
Noch ist das Werk nicht beendet, es fehlen z.B. noch die Namen der „Künstler*innen“! Die Kinder, und vor allem wir Katzen, haben auf jeden Fall viel Spaß bei der Entstehung und Durchführung des Projektes. gehabt Es gab viele Begegnungen mit Passanten, die „unser“ gemeinsames Werk bestaunt haben. Die Kinder können auf jeden Fall sehr stolz darauf sein! Wir Katzen sind es auch!
Bilder: Veronika Drexler Text: Tupi Loehnert-Baldermann